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Sonntag, 22. Februar 2015

USA Reisetipp: Wahweap Hoodoos bzw. Valley of the White Ghosts

Die einmalig schönen weissen Türme mit dem "Schokohut" liegen im südlichen Teil des riesigen Grand Staircase Escalante National Monuments.
Cottonwood Canyon Road
Es gibt 2 Möglichkeiten diese zu erreichen. Die "offizielle" vom BLM empfohlene Route welche auch für PKWs erreichbar ist startet in Big Water und ist allerdings mit einem rund 7 km langen Marsch nach Norden im (trockenen) Flussbett des Wahweap Creek verbunden. Die "leichtere" inoffizielle Zufahrt liegt im Norden und ist nur für Allradfahrzeuge mit hoher Bodenfreiheit erreichbar. Hierzu muss man vom Highway 89 kommend auf der Cottonwood Canyon Road rund 1,5 Meilen nördlich fahren bis man rechter Hand zur Abzweigung der BLM Road 431 kommt (N37°07'28.0" - W111°51'17.0"), von hier geht es knapp 4 Meilen nach Nordosten bis die 431 offiziell endet, die Strasse geht aber gerade weiter, die nun folgende Strasse hat einige heftige steinige Passagen und Wash's die man nur sehr langsam passieren kann nachdem man die Abzweigung der White Sands Road (N37°10' 06.0" - W111°45'11.0") passiert hat kommt man zu einem exterm steilen Bergabstück - diese Lehmpiste bergauf am Rückweg ist mit absoluter Sicherheit nur bei Trockenheit machbar! Rund 9,5 Meilen von der Abzeigung bei der C.C.R. ist man nun am Wahweap Creek (N37°10'34.4" - W111°42'54.5"). Beim Zaun parkt man sein Gefährt und muss noch rund 1,5 Meilen nach Süden marschieren bis man rechter Hand die nördlichste Gruppe der einmaligen Hoodoos erreicht (N37°09'44.0" - W111°42'44.0"), die mittlere und südliche Gruppe sind danach leicht zu finden..
Auf der "unbedingt zu Sehen" Liste meines 2009er-Southwest Trips standen die einmaligen Wahweap Hoodoos ganz oben, und da ich wegen Schlechtwetter den Trip bereits 2 mal verschob war ich mehr als happy als es dann doch noch klappte. Es ist zwar bereits später Vormittag als ich an der Abzweigung von der Cottonwood Canyon Road zur BLM Road 431 stehe, und am Schönsten sollen sie bei Sonnenaufgang sein, aber ich will sie lieber jetzt, als eventuell gar nicht sehen.
 Der "offizielle" Zugang zu den White Hoodoos, wie die Wahweap Hoodoos auch genannt werden, ist mir mit dem 7 km (one way!) Marsch im trockenen Flussbett des Wahweap Creek doch zu mühsam, vorallem da es ja auch noch die "inoffizielle" nördliche Zufahrt gibt. Immer wieder liest man im Netz davon dass diese nicht "freigegeben" ist, also habe ich mich vor einigen Tagen bei den Rangern der Paria Contact Station "beiläufig" nach dem Zustand der Straße erkundigt und keine "Absage" bekommen - also los. Die "Straße" allerdings hat's in sich, die Wash's die man queren muss sind zwar, offensichtlich seit kurzem erst, wieder trocken, aber es gilt zum Teil so steile Stufen, bei den zu querenden Wash's, zu überwinden, dass ich sogar mit meinem "Riesen" im Schneckentempo mit der Schürze vorne leicht streife... Bei dieser nördlichen Zufahrt wird zwar das Auto strapaziert aber die Beine geschont, denn hier muss man zwar über eine, teils heftige, rund 11 Meilen lange Dirt Road, aber am Ende beim Wahweap Creek angekommen muss man nur mehr knapp 1,5 km zu Fuß im ausgetrockneten Wahweap Creek nach Süden gehen, bis man auf der rechten (westlichen) Seite die überwältigenden weißen Wahweap Hoodoos entdeckt.
Es gibt 3 Hoodoo Gruppen, die nördlichste ist die "berühmteste", aber auch die mittlere ist faszinierend da wesentlich größer, die südlichste war am unspektakulärsten. Ich verbringe eine wunderbare, einsame, halbe Ewigkeit bei der mittleren und nördlichen Gruppe ehe ich mich wieder auf zum Auto mache. Für die Anfahrt von der C.C.R. benötigte ich noch rund 45 Minuten, retour schaffe ich es in knapp 30 Minuten und es macht echt Spaß mit einem ordentlichen Geländewagen über die Dirt Road zu brausen. Was für ein herrlicher Trip!

Wahweap HoodoosWahweap HoodoosWahweap HoodoosWahweap HoodoosWahweap HoodoosWahweap Hoodoos

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