never stop travelling

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Auf meiner Website findet Ihr Reiseberichte & Reisetipps von meinen Reisen (u.a. nach Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Kuba, Luxemburg, Norwegen, Rhodos, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und den USA - Alaska, Hawaii, New York + der Südwesten) unzählige Reise-Geheim-Tipps, viele Ausflugs- & Wandertipps in Österreich und alles mit herrlichen Fotos bebildert. Werft einen Blick drauf! Ihr werdet staunen.

Sonntag, 28. Juni 2015

Reisebericht Friaul-Julisch Venetien und Slowenien 2014

Nachdem unser diesjähriger Sommerurlaub bereits im Mai (New York & Hawaii) war, und wir mit unserem Campingbus heuer noch nicht viel unterwegs waren, wollten wir im September noch in den Süden, Triest wollten wir immer schon mal besuchen und so kominierten wir dies zu einer Friaul & Slowenien Tour.



Sa. 13.09. 1. Tag: Anreise + Gemona del Friuli
Gemona del Friuli
Bei Dunkelheit, am noch sehr frühen Morgen, fahren wir der Sonne entgegen Richtung Süden. Nach einem genüsslichen Frühstück in Möllersdorf geht's weiter und nach einer Mittagsrast auf der Pack und einem kurzen Stopp in Pörtschach am Wörthersee kommen wir am späten Nachmittag bei unserem heutigen Tagesziel an - Gemona del Friuli. Die Campingplatzrezeption ist nicht mehr besetzt, aber es hängt ein Zettel, dass man sich einen Platz aussuchen kann und am nächsten Morgen bezahlt. Wir fahren aber erstmal weiter in das historische Zentrum von Gemona del Friuli. Die Stadt ist beim Erdbeben 1976 stark zerstört aber wieder sehr schön aufgebaut worden. Wir machen einen gemütlichen Stadtspaziergang, "erklimmen" die Festung und genießen den Ausblick auf die Berge in Richtung Österreich. Da wir schon vor 18 Uhr einen Mordshunger haben, die Restaurants aber erst ab 19 Uhr die Küchen öffnen, fahren wir zurück zum Campingplatz "Ai Pioppi" und setzten uns gemütlich vor unseren Bus und essen das Mitgebrachte zu Abend...
PKW Strecke: 510 km

So. 14.09. 2. Tag: Udine und Cividale del Friuli
Udine Udine
Gemütlich über Landstraßen fahren wir ins Zentrum von Udine, finden sogar halbwegs zentral einen Parkplatz und spazieren ins Zentrum. Zufälligerweise ist gerade das Friuli DOC 2014 Weinfest und auf jedem Platz ist was los - es gibt Geschicklichkeitsspiele, Ausstellungen, Marktstände, Paraden, und Unmengen an kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region.
Udine
Bislang kannte ich Udine nur vom Vorbeifahren am Weg zum Meer - schwerer Fehler, die Altstadt ist wunderschön und absolut sehenswert, und so verbringen wir einen wunderschönen Tag ehe wir nach dem Nachmittagscappucino weiter nach Cividale del Friuli fahren.Die schöne kleine Stadt mit ihrer traumhaften Lage am grünen Fiume Natisone ist schnell besichtigt, sollte aber nicht ausgelassen werden.
Cividale del Friuli
An der schönen Küste entlang, erstmal am Schloss Miramare vorbei und durch Triest fahren wir zum Campingplatz "Campeggio San Bartolomeo" bei Muggia. Durch den regenreichen Sommer ist der Platz etwas in Mitleidenschaft gezogen und auch sonst nicht gerade traumhaft, aber es geht und das Abendessen im Campingplatzrestaurant ist ok.
PKW Strecke: 145 km

Mo. 15.09. 3. Tag: Triest und Muggia
Mit dem Fahrrad fahren wir vom Campingplatz um die Halbinsel herum nach Muggia, von wo aus eine Personenfähre nach Triest verkehrt. Die ehemalige Habsburgerstadt strahlt noch irgendwie das gewisse Flair aus. Wir spazieren durch die Stadt, beim Canale Grande vorbei, über die Viale XX Septembre auf den Colle di San Giusto, genießen die gute Küche und Cappucino im Freien auf den wunderschönen Gassen und Plätzen ehe wir mit der Fähre wieder zurück nach Muggia fahren.
TriestTriestTriest

MuggiaMuggia
Dort angekommen spazieren wir noch durch die nette kleine Altstadt mit ihren schmalen verwinkelten Gässchen und gönnen uns den x-ten Cappucino am Piazza Guglielmo Marconi.


Muggia
Am Weg retour zum Campingplatz liegt unser für heute geplantes Restaurant. Von Freunden wurde uns empfohlen wenn wir in Muggia sind sollen wir unbedingt zu Renzo's Spaghetti a GoGo gehen. Da die Saison fast aus ist, sind außer uns nur ein paar Leute auf der Terrasse, aufgrund der Empfehlung geben wir uns ganz den Vorschlägen von Renzo hin, und wahrlich zaubert er ein herrliches Menü und wir plaudern auch ein wenig über Gott und die Welt und verbringen einen wunderschönen letzten, fast familiären Abend in Italien.
Fahrradstrecke: genug... :-)

Di. 16.09. 4. Tag: Schloss Miramare und Koper
Schloss Miramare
Geografisch ist es zwar nicht sinnvoll, aber ich will unbedingt Schloss Miramare besuchen und so fahren wir (obwohl unser Campingplatz direkt an der Slowenischen Grenze liegt) wieder zurück zum Schloss Miramare. Parkplätze sind hier Mangelware, aber wir ergattern einen halbwegs gut gelegenen... Das Schloss innen muss ich nicht unbedingt sehen, aber der Spaziergang aussen herum und durch den Schloßpark ist schon beeindruckend genug, traumhaft.
Schloss MiramareSchloss MiramareSchloss Miramare
Koper
Nun kämpfen wir uns über Landstraßen (auf die Slowenische Maut kann ich verzichten) nach Koper, Slowenien. Die Altstadt von Koper ist zwar ziemlich ausgestorben aber sehr schön. Auf der Restaurantmeile beim Hafen essen wir etwas verspätet gut zu Mittag ehe wir uns einen Campingplatz suchen. Izola soll zwar auch sehr schön sein, doch der Campingplatz bei Izola liegt direkt an der Straße und war uns zu laut, so fahren wir weiter den Berg hinauf zum Camp Belvedere mit herrlichem Blick auf Izola. Na ja, eigentlich ein recht gut wirkender Tourismuscomplex mit Hotel, Casino, Restaurant, Campingplatz etc., nur der Stellplatz und die Entfernung zum Meer behagen uns nicht und so beschließen wir nur eine Nacht zu bleiben. Wir spazieren den steilen Berg hinab zum Meer, genießen bei einem Glas Wein an der Strandbar den Blick auf's Meer ehe wir am Abend im Camprestaurant wirklich gut zu Abend essen.
Izola
PKW Strecke: 87 km

Mi. 17.09. 5. Tag: Piran
Piran
Bei Piran finden wir den Platz "Camp Fiesa", klein, nett und direkt am Meer an einer kleinen Bucht gelegen, mit dem Rad nur einige Minuten am Meer entlang von Piran entfernt - passt. Hier bleiben wir bis Samstag. Das Wetter spielt auch mit, wir genießen mal den Tag am und im Meer, am späten Nachmittag radeln wir dann nach Piran.
Piran
Eine wunderschöne Stadt, der Blick von der Festung ist herrlich, die engen Gassen der Altstadt - wunderschön, ebenso die restaurantgesäumte Promenade am Meer. Bei traumhaften Sonnenuntergang genießen wir die Früchte des Meeres in einem der unzähligen Restaurants, ehe wir in der Nacht retourradeln.


PKW Strecke: 17 km; Fahrradstrecke: ein wenig...

Do. 18.09. 6. Tag Piran
PiranPiran
Den heutigen Tag verbringen wir wieder bei herrlichem Badewetter am Strand beim Campingplatz ehe wir am Abend wieder zum Essen mit dem Rad nach Piran fahren. Es gibt zwar beim Campingplatz auch 2 Hotels mit Restaurants, aber der Flair in Piran ist unwiderstehlich.
PiranPiranPiran
Fahrradstrecke: ein wenig...

Fr. 19.09. 7. Tag: Piran
Piran
Das Wetter hat umgeschlagen, es ist dicht bewölkt und kühler, also fahren wir am Vormittag wieder mit dem Rad nach Piran, schlendern über den Markt, radeln bis nach Portoroz, genießen die Meeresluft bei einem Kaffee und chillen den Nachmittag am Campingplatz, ehe wir abends zum Essen wieder nach Piran radeln...
Fahrradstrecke: ein wenig...

Sa. 20.09. 8. Tag: Abreise
Über Nacht ist der Regen gekommen, glücklicherweise haben wir gestern schon das Vorzelt abgebaut und alles zur Abreise verstaut, somit hält sich die "Abreisearbeit" bei strömenden Regen in Grenzen. Es schüttet wie mit Schaffeln, auf den Bergstraßen kommen einem richtige Flüsse entgegen, Schneckentempo plus schnellste Scheibenwischereinstellung und die Sicht ist trotzdem fast Null...
In Slowenien über Landstraßen die Maut zu umfahren ist nicht so easy, alle Wegweiser und Hauptstraßen münden auf die mautpflichtige Schnellstraße, und das ohne Vorankündigung, so passiert es auch, dass wir plötzlich auf der Schnellstraße sind. Aber bis zur nächsten Ausfahrt war es nicht mal ein Kilometer, Glück gehabt. Wieder auf einer Landstraße "kämpfen" wir uns mit dem Navi von einem Dorf zum Nächsten, bis wir endlich an der italienischen Grenze sind. Nach Triest wird der Regen immer leichter bis er bei Monfalcone endlich ganz aus ist. In einem Supermarkt bei Monfalcone versorgen wir uns noch für zuhause mit italienischen Köstlichkeiten (div. Nudeln, Prosciutto, Wein ...), ehe wir gemütlich weiter heimwärts fahren.
PKW Strecke: 625 km