never stop travelling

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Auf meiner Website findet Ihr Reiseberichte & Reisetipps von meinen Reisen (u.a. nach Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Kuba, Luxemburg, Norwegen, Rhodos, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und den USA - Alaska, Hawaii, New York + der Südwesten) unzählige Reise-Geheim-Tipps, viele Ausflugs- & Wandertipps in Österreich und alles mit herrlichen Fotos bebildert. Werft einen Blick drauf! Ihr werdet staunen.

Montag, 26. Januar 2015

Reisebericht Belgien + Luxemburg 2007

Hier erfährt ihr alles über meine Reise durch Luxemburg und Belgien!

Hier seht Ihr die Sationen unserer Reise:



Größere Kartenansicht

Sa. 30.06.2007 - 1. Tag: Anreise und Esch-sur-Sûre
Bereits um 3.00 fahren klingelt uns der Wecker aus dem Bett und wir fahren von zuhause los, damit 1. nicht so viel Verkehr ist, 2. wir am Nachmittag bei Irene (Vielen Dank nochmal für alles!) meiner Cousine in Wiltz eintreffen (laut Routenplaner ca. 10 Stunden für die 1000km - ohne Pausen) und 3. finde ich es einfach herrlich bei Sonnenaufgang in Urlaub zu fahren. Gegen 12.00 Uhr machen wir bei der Raststation an der Luxemburgischen Grenze unsere Mittagspause. Beim PizzaHut essen wir eine ausgezeichnete Pizza - an der es nicht gelegen sein kann dass sich ein Kind (von dem jüngerem Typ der Kelly Family wie wir dann feststellen) im Gang übergeben hat. Als wir meine Cousine anriefen dass wir an der Grenze und somit bald da wären, lachte Sie nur, da man die Entfernungen in Luxemburg nicht in Kilometern sondern nur in Zeit rechnen kann und wir für die restlichen knapp 80km einiges über eine Stunde brauchen werden - kaum vorstellbar aber war - denn in Luxemburg geht es nur bergauf-bergab, vorallem je weiter wir nördlich in die Ardennen kommen - herrliche Motorradstrecken.
Dass die Großregion Luxemburg gerade Kulturhauptstadt Europas ist wollen wir natürlich auch nutzen und so schauen wir uns nach einem kleinen Erholungsmittagsschläfchen die Ausstellung einer befreundeten Künstlerin in einem Kräuter- & Bauerngarten in Winseler an. Als Abendprogramm besuchen wir auf der Burgruine in Esch-sur-Sûre das "Festival du feu" ("Feuerfestival") mit beeindruckender Show von "Deux autour du feu".
Esch-sur-SûreEsch-sur-SûreEsch-sur-SûreEsch-sur-SûreEsch-sur-Sûre


So. 01.07.2007 - 2. Tag: Clervaux und Lellingen
Der heutige Tag steht im Zeichen der Familie - Eine internationale Feier kann man nur sagen - Luxemburger, Belgier, Holländer, Deutsche und wir Österreicher - ein echtes Sprachengewirr im Hotel du Parc (einem kleinem, ruhig gelegenem, historischem Schlosshotel in den luxembourger Ardennen mit zauberhaftem Charme, herrlichem Ausblick und hervorragender Küche) in Clervaux wo die Feier stattfindet. Am späteren Nachmittag besuchen wir alle noch das Kunstfestival in Lellingen - einem ebenfalls reizendem, kleinen Dorf.   
Clervaux


Mo. 02.07.2007 - 3. Tag: Luxembourg
Heute zeigen uns Silvie & Irene (meine beiden Cousinen) Luxemburg - das durch ihre einzigartige Lage von den vielen verschiedenen Herscher (Burgunder, Spanier, Franzosen, Österreicher & Deutschen) zum Gibraltar des Nordens ausgebaut wurde. Eine faszinierende, alte Stadt, welche durch das wunderschöne Petrussetal und das Alzettetal zerteilt wird. Nach einem langem gemütlichen Spaziergang durch die Stadt, mit Besuch der Sehenswürdigkeiten - Palast des Großherzogs, Kathedrale Notre Dame, Place de la Constitution... schauen wir uns noch die faszinierenden Bock-Kasematten an - neben den Petrusse-Kasematten die letzten Überreste der einst mächtigen Festungsstadt.
Petrussetal

Palais des GroßherzogsBock-KasemattenBock-Kasematten


Di. 03.07.2007 - 4. Tag: Vianden und Bourscheid
Der heutige Vormittag steht im Zeichen der Kunst - In Clervaux besuchen wir im Schloss die Family Of Man und World Photo Press Ausstellung, danach fahren wir entlang der deutschen Grenze nach Vianden - der größten Burganlage Luxemburgs. Die Rekunstruktion dieser beeindruckenden Festung ist zwar noch nicht ganz abgeschlossen aber der Besuch ist absolut lohnend. Am Weg weiter nach Bourscheid befindet sich oberhalb von Vianden ein herllicher Aussichtspunkt mit Blick zur Festung Vianden. (> Reisetipp !)
Vianden
Kurz vor Bourscheid machen wir eine kleine Jausenpause und geniessen die wunderschöne Aussicht.
Die Ruine Bourscheid lockt mit einer faszinierenden Aussicht, vom Burgturm aus hat man einen einmaligen Ausblick auf die 2 Schleifen der Sure.
Bourscheid Bourscheid

Bourscheid

Mi. 04.07.2007 - 5. Tag: Villers-la-Ville und Brüssel
Am frühen Morgen starten wir via Bastogne Richtung Brüssel, aber vor Brüssel machen wir noch einen Abstecher nach Villers-la-Ville. Dort besuchen wir die wunderschöne, weitläufige Klosterruine einer Zisterzienserabtei welche von meinem Namenspatron, dem Hl. Bernhard, 1146 gegründet wurde.
Villers-la-VilleVillers-la-VilleVillers-la-VilleVillers-la-Ville
Atomium
Bevor wir unser Hotel in Brüssel suchen, schauen wir uns noch das frisch renovierte Atomium an - da das Wetter nicht berauschend ist, grau in grau und Nieselregen und da ich bereits als Kind schon mal drinnen war, sparen wir uns die 9,- Euro Eintritt und machen uns auf den Weg ins Zentrum. Beim Botanischen Garten habe ich im Hotel Hampshire Inn ein Zimmer um 60,- Euro ohne Frühstück gebucht - die Lage ist zwar echt nicht weit vom Zentrum, aber die Putzfrau dürfte gerade Urlaub gemacht haben so wie unser Zimmer aussah... Da die wenigen Parkplätze beim Hotel voll sind und in der Umgebung (Rotlichtviertel...) auch nichts frei ist, stellen wir unser Auto in die in unmittelbarer Nähe gelegene Parkgarage am Place Rogier.
Nachdem Check-In machen wir uns auf ins Zentrum, zum wunderschönen Grand Place oder auch Grote Markt genannt (Leider sind für irgendwelche Veranstaltung mehrere Tribünen aufgebaut welche das Gesamtbild dieses herrlichen Platzes ein wenig stören), weiter geht's zur Kathedrale St-Michel et Gudule (im Inneren unbedingt die geschnitzte Barockkanzel, dessen Thema die Vertreibung aus dem Paradies ist, ansehen - absolut beeindruckend!). Wir schlendern weiter zum Königspalast und über den Place Royale zum Mont des Art (Kunstberg), von dem man eine schöne Aussicht auf die Stadt hat. Da es bereits relativ spät ist, statten wir den in der Entfernung thronenden Justizpalast keinen Besuch ab, sondern spazieren durch die eleganten Ladenpassagen der Galeries Royales St-Hubert und durch die Rue des Bouchers. Die"Bauch von Brüssel" genannte Gasse ist zwar eine Touristenfalle, aber die enge Gasse und ihre Seitengassen, in der sich ein Restaurant an das andere reiht und sich in jeder Auslage Austern, Garnelen, Hummer, Muscheln & Co kunstvoll türmen, lohnt auf jeden Fall ein Besuch. Am Weg zwischen dem Grand Place und dem Manneken Pis kommen wir an einer der unzähligen Waffelbuden vorbei, da die uns aber am besten gefällt, gönnen wir uns eine Schoko-Banane-Waffel und die war echt war erstklassig. Da wir bereits einige Kilometer in den Beinen haben, in London noch viele dazu kommen werden, und morgen früh raus wollen um zeitig in Calais bei der Fähre nach Dover zu sein, gehen wir an der Börse und der Kirche St-Nicolas (die älteste Kirche Brüssels fasziniert durch die vielen kleinen Häuschen die sich rundherum an das kleine Gotteshaus lehnen) vorbei, zurück zum Hotel. Alles in allem, kann man sagen dass die Innenstadt wunderschön ist, wenn man sich aber keine Ausstellung o.ä. anschauen will, braucht man nicht länger als einen Tag um Brüssel gesehen zu haben.
St-Michel et GuduleSt-Michel et GudulePalais RoyalGrote MarktRue des Bouchers


Do. 05.07.2007 - Sa. 07.07.2007 6. - 8. Tag: siehe mein London Reisebericht


So. 08.07.2007 - 9. Tag: von London über Dover und Calais nach Brügge
Die Erleichterung ist doch merklich als wir bei unserem Auto in Calais wieder ankommen und alles in Ordnung ist. Wir machen uns auf den Weg nach Brügge wo wir über Terminal33 ein Zimmer im Hotel Olympia um 85,- Euro inkl. Frühstück gebucht haben. Das nette kleine Hotel liegt nah am Zentrum und so gehen wir gemütlich Richtung Zentrum und spazieren durch die bezaubernden Gassen. Wir, die wir eigentlich keine großen Sportbegeisternten sind, fühlen uns langsam vom Sport verfolgt, denn in Brügge findet gerade ein Marathon statt - was aber nicht weiter beeinträchtigt. Unabhängig davon dass die ganze Innenstadt wunderschön ist, gehören die Tuchhalle und der Belfried (Belfort) am Grote Markt, der Burgplatz, die Liebrauenkirche, der Beginenhof (welcher als wir am frühen Abend hinkommen leider geschlossen ist) und Minnewater, das St. Jansspital und die St. Salvator Kathedrale zu den "Hauptsehenswürdigkeiten". Man sollte aber auch unbedingt ein wenig in den Gassen daneben spazieren, um die Schönheit Brügge's mit den Kanälen zu geniessen. Von den vielen Städten die sich den Titel Venedig des irgendwas nennen hat Brügge den Titel Venedig auf jeden Fall verdient. Ebenso empfehlswert ist ein Spaziergang oder eine Radtour am "großen" Kanal wo man die auch schönen, alten Stadttore Gentpoort und Kruispoort sieht. Bei letzterem befinden sich auch 4 Windmühlen von denen angeblich 2 noch manchmal in Betrieb sein sollen. Nach den 3 Nächten im schmalen britischen Doppelbett freuen wir uns über ein schönes großes Doppelbett in unserem Hotel, wo wir uns ausbreiten können.
Kathedrale St-SalvatorBelfortRozenhoedkaaiBrügge



Mo. 09.07.2007 - 10. Tag: Gent und Dinant
Nach einem guten großen Frühstück vom Buffet, fahren wir gestärkt nach Gent, doch der Frust holt uns bald ein - Hilfe, die Tour-de-Doping-France verfolgt uns - nach den Ärgerlichkeiten in London hat Sie uns eingeholt und die Zufahrt ins Zentrum ist wegen den unnötigen Doping-Radler gesperrt, somit müssen wir uns einen Parkplatz "ausserhalb" suchen und einen weiteren Weg ins Zentrum gehen. Die Genter Innenstadt ist zwar schön hat aber nicht annähernd den Flair von Brügge. Zu den Sehenswürdigkeiten von Gent zählen die Kathedrale St. Bavo mit dem berühmten Genter Altar, der Belfried mit Tuchhalle, das Rathaus, die St. Nikolauskirche, die Michaelskirche, die Burg Gravensteen und die Fleischhalle am Groentenmarkt (wo alle Arten von kulinarischen Genüsse Ostflanderns auf Käufer warten - täglich von 10.00 - 18.00 Uhr, nur Montags geschlossen - wie schön dass heute Montag ist...)
Kathedrale St. Bavodie 3 Türme von GentGravensteen
Dinant
Bevor wir uns wieder Luxemburg nähern, machen wir noch einen Abstecher nach Dinant. Die Silhouette der Stadt ist aufgrund der überdimensionierten Zwiebelhaube der Stiftskirche Notre-Dame vor der Felswand mit der Zitadelle oben absolut unverwechselbar. Auch das Innere der Kirche ist wunderschön. Direkt neben der Kirche führt eine Seilban zur Burg hinauf, man kann aber auch mit dem Auto aussenherum hochfahren. Wieder in Luxemburg statten wir (nochmal bei Tageslicht) der Burg in Esch-sur-Sûre einen Besuch ab. Am Weg retour nach Wiltz versorgen wir uns noch im großen Einkaufszentrum in Pommerloch mit guter belgischer Schokolade für die Heimat (ist in Luxemburg billiger als in Belgien - ebenso der Sprit - unbedingt in Luxemburg volltanken!). Als wir wieder bei meiner Cousine eintreffen, fühlen wir uns endgültig von der Tour-de-Doping-France verfolgt, denn zu Besuch ist ein mit Irene befreundeter Dopingkontrolleur der gerade am Weg zur Tour ist... Wir geniessen einen gemütlichen Abend mit einer Flasche Wein und endlich wieder österreichischen Nachrichten im Fernsehen.


Di. 10.07.2007 - 11. Tag: Larochette und Beaufort
Larochette

Heute sind wieder Luxemburger Burgen am Besichtigungsprogramm. Als erstes besuchen wir die Burg in Larochette (auf der Strasse Richtung Mersch befindet sich ein PKW Parkplatz direkt oben bei der Burg). In der Burg findet auch gerade eine Ausstellung über Migration statt. Nach einem Besuch der Burg in Beaufort fahren wir ins Müllerthal.

Larochette Beaufort
Das Müllerthal wird auch die kleinen Luxemburger Schweiz genannt. Hier spazieren wir noch zum Schiessentümpel - dem Wahrzeichen des Müllerthals, ehe wir mit meiner Family einen wunderschönen Abend in einem fabelhaften Asiatischen Restaurant in Diekirch verbringen.
SchiessentümpelSchiessentümpel Müllerthal Müllerthal


Mi. 11.07.2007 - 12. Tag: Heimreise
Um Germany nicht ganz Deutschland im Berufsverkehr durchqueren zu müssen, fahren wir bereits um 4.00 Uhr morgens los. Zum Abschied zeigt sich Luxemburg noch von seiner schönsten Seite - der Morgen graut, und in den Tälern liegt eine faszinierend schöne Mischung aus Dunst und Nebel, leider gibt es an den schönsten Stellen keine Möglichkeit zum Stehenbleiben um ein Foto zu machen...