never stop travelling

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Auf meiner Website findet Ihr Reiseberichte & Reisetipps von meinen Reisen (u.a. nach Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Kuba, Luxemburg, Norwegen, Rhodos, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und den USA - Alaska, Hawaii, New York + der Südwesten) unzählige Reise-Geheim-Tipps, viele Ausflugs- & Wandertipps in Österreich und alles mit herrlichen Fotos bebildert. Werft einen Blick drauf! Ihr werdet staunen.

Montag, 7. April 2014

Reisebericht USA 2002 - Faszinierender Südwesten Woche 1

Hier erfährt ihr alles über meine 3 wöchige Reise durch den Süd-Westen der USA zur Fotoübersicht 2002
Bernie @ the wave

Also mit der Planung unseres USA Urlaubes begannen wir (Engelbert & ich) bereits rund 7 Monate im voraus (Markus stieß später dazu), die Idee hatte ich gleich nach meinem Kuba Urlaub - gut so, wie sich herausstellte, denn sonst hätten wir the Wave vielleicht nicht zu Gesicht bekommen. Aber eins nach dem anderen.

Hier seht Ihr die Strecke unserer Reise:




Sa. 21.09.2002 - 1. Tag: Abflug
Los ging es um 8.30 Uhr mit British Airways von Wien via London nach Los Angeles, wo wir um 15.10 landeten (9 Std. Zeitunterschied). Nachdem wir unser Auto (Mazda 626) von Hertz übernahmen (von Österreich aus im Reisebüro bereits gebucht) machten wir uns auf in unser erstes Hotel, das Ramada Plaza LAX, welches wir für 2 Nächte mit dem FTI Welcome Pass für 64,- Euro/Nacht im Reisebüro mitbuchten. Geschlaucht vom Flug & ein wenig Jet-Lag verbrachten wir den Rest des Tages mit relaxen.
Strecke: 10 Meilen (= 16,09344km)


So. 22.09.2002 - 2. Tag: Auf in die Universal Studios in den Hollywood Hills
Die Universal Studios gehören für einen Filmfan dazu, $ 45 Eintritt -$3 AAA Rabatt +$8 fürs Parken, ein Fun-Tag zu Beginn, Shows anschauen, ein wenig hinter die Kulissen blicken - ein amüsanter herrlicher Tag und ein Pflichtpunkt wenn man in L.A. ist. Kleiner Tipp: bei der Waterworld Show auf die Sitzmarkierung achten um ein trockenes Plätzchen zu erwischen! Und beim Jurassic Park Ride alles festschnallen - keine Kappen & auf (Sonnen)-Brillen aufpassen! Retour fahren wir über den Mulholland Drive von welchen wir einen schönen Ausblick auf Los Angeles haben und auch das Hollywood Zeichen gut sehen.

Jurasic Ride Hollywood Los Angeles

Durch Bel Air an den unzähligen Luxusvillen vorbei, geht's zum Hotel zurück um am Abend wieder in die Hills zu fahren. Zum Griffith Park & Observatory von wo aus man den besten Ausblick auf die unendliche Stadt hat, in der Nacht wirkt sie durch das Lichtermeer noch beeindruckender als bei Tag.
Strecke: 110 Meilen (= 177 km)


Mo. 23.09.2002 - 3. Tag: Highway 1
In der morgendlichen Rush Hour, bei zähflüssigen Kolonnenverkehr wie auf der Wiener Süd-Ost Tangente (allerdings mit 6 Spuren), fahren wir am Highway N° 1 Richtung Norden. In Ventura wollen wir einen kurzer Zwischenstop einlegen um die Mission zu besichtigen - die ist aber von Aussen so unscheinbar und so groß dass wir doch glatt beim 1. Mal dran vorbeifuhren... Es ist aber eine nette kleine Mission und $1 Eintritt ist nicht erwähnenswert, wenn man Zeit hat ist sie einen Abstecher wert.
Santa Barbara
Weiter geht es nach Santa Barbara. Vom Glockenturm beim Courthouse genießen wir die herrliche Aussicht auf das saubere "kleine" Städtchen - Eintritt frei. Danach besichtigen wir die älteste und angeblich schönste Mission Kaliforniens. $4 Eintritt - Sehenswert.

Auf der Suche nach dem, aus diversen Filmen bekannten, Gefängnis von Lompoc (das wir nicht fanden...) fahren wir durch das wunderschöne "Hinterland" nach Pismo Beach, wo wir planten die Nacht zu verbringen, am schönen Pier empfing uns allerdings der Pazifik mit kühlem Wind & tief hängenden Wolken. Vom Pier aus konnte man einige Surfer im Meer beobachten aber 1. fehlten die richtigen Wellen und 2. schien kein wirklicher Könner dabeizusein. Da es noch nicht spät am Nachmittag war, fahren wir noch bis Morro Bay weiter.
Zwischen Pismo Beach und Morro Bay, wo die Berge zwischen uns und dem Pazifik sind, schien wieder die Sonne, doch in Morro Bay verwehren uns die dichten Wolken den Blick auf das Wahrzeichen von Morro Bay - den Morro Rock, der die Hafeneinfahrt kennzeichnet. Bei einem kleinem Stadtspaziergang müssen wir feststellen, dass es außer Fischrestaurants, Souveniershops & Motels hier nichts gibt, dazu der deftige Fischgeruch im größten, kommerziellen Fischfanghafen Kaliforniens...
Wir übernachten in einem sehr schönen Zimmer der Travellodge um $58 inkl. Tax und AAA Rabatt, mit der Hoffnung Morgen früh den Morro Rock zu sehen, gehen wir schlafen.
Strecke: 233 Meilen (= 375 km)


Di. 24.09.2002 - 4. Tag: Auf nach San Francisco
Morro Rock
Wie erhofft haben wir am Morgen klares Wetter & der Morro Rock strahlt in der Morgensonne. Nun kommt der schönste Teil des Highway Number One - die Big Sour Coast (zwischen San Simeon und Carmel), kurz nach San Simeon, bei einem Vista Point, klettern wir die Klippen runter zum Meer um ein paar herrliche Fotos zu schießen.

Das Hearst Castle lassen wir bewusst aus, da wir von einigen Freunden wissen dass es für Europäer nicht wirklich interessant ist, da man lediglich den Größenwahn eines Zeitungszaren sieht, der in seinem Schloss das antike Rom mit griechischen, byzantinischen und diversen anderen Epochen vermischte...

Big Sur Coast
Weiter Richtung Norden - Bergauf-Bergab-links-rechts - das Bikerherz tut weh - wie herrlich wäre es jetzt auf einer der unzähligen Harleys zu sitzen die uns laufend entgegenkommen... Immer wieder tauchen die Berge in die Wolken ein die vom Pazifik kommen - faszinierend.

 (> Reisetipp !)

Im Julia Pfeifer Burns State Park (kein Eintritt) donnert angeblich der Mc Way Cove Wasserfall 30m tief in den Ozean - was wir sehen ist ein Rinnsal das in den Sandstrand plätschert... aber das liegt leider am trockenen Sommer, wie wir später leider auch im Yosemite NP feststellen müssen. Aber die schöne Aussicht lohnt sich.

Im Point Lobos State Reserve ($4 Eintritt pro Auto) sind auf einer vorgelagerten Insel unzählige Seelöwen zu beobachten - wenn, ja wenn kein Nebel ist - denn durch die dichte Wolkendecke kann man nur ihre Umrisse erkennen und ihre Laute vernehmen. Wer genug Zeit hat kann den ganzen Trail abgehen und die herrliche Landschaft & Aussicht geniessen, Wahlers Cove ist angeblich wunderbar zum Tauchen und von Dezember - Jänner bzw. März - April kann man angeblich Grauwale bei ihrer Wanderung nach Süden bzw. Norden beobachten.

In Monterey futtern wir auf einer Parkbang gemütlich unsere Sandwiches mit Blick auf die Fischer am Pier und Seelöwengeschrei im Hintergrund. Nach Monterey verlassen wir die Küste und es gehtüber den Highway 101 nach San Francisco.

@ Fisherman's Wharf
Das Aida Hotel in der Market Street/ Ecke 7. haben wir über Internet um $72/Nacht inkl. Parken gebucht. Das Zimmer ist sauber, für 2 Nächte und den Preis ist es in Frisco ok, vorallem liegt es gut um mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln die ganze Stadt zu erkunden, allerdings ist es in der Nacht eher eine finstere Gegend...
Am Weg zum Hotel nehmen wir einen kleinen Umweg über die berühmte Lombard Street. Einmal eine der kurvigsten Strassen der Welt abzufahren gehört zu einem Frisco-Trip dazu.
Lombard Street

Bevor wir im Hotel einchecken, fahren wir noch zum Pier 39 um für den nächsten Tag Tickets für Alcatraz zu kaufen - $9,25 ist erschwinglich. Am Pier tummeln sich auch dutzende Seelöwen - Entschädigung für Point Lobos.
Strecke: 167 Meilen (= 269 km)







Mi. 25.09.2002 - 5. Tag: San Francisco
Cable Car
Da in Frisco parken ein Problem bzw. teuer ist, lassen wir das Auto in der Hotelgarage und benutzen das gute öffentliche Verkehrsnetz. Wir kaufen um $6 einen Muni All Day Pass (Tageskarte für Bus, Strassenbahn & Cable Car) und machen uns mit dem Cable Car auf zum Pier 39, um mit der 1. Fähre um 9.30 Uhr nach Alcatraz zu schipern.

Der Nebel ist weniger als gestern und man kann The Rock schon vom Festland gut sehen - die Golden Gate Bridge bleibt allerdings den ganzen Tag in Nebel gehüllt. Abgesehen von den Eindrücken die Alcatraz selbst genug liefert, hat man eine super Aussicht auf San Francisco und die Bay.
Alcatraz San Francisco

Chinatown
Wieder zurück machen wir uns, nach einem Abstecher ins Hard Rock Cafe, zu Fuß auf den Weg zum Coit Tower, mühsam die Bergwertung, aber die Aussicht ist spitze und $4 für den Lift (ohne den man nicht raufkommt) sind ok. Per Pedes machen wir uns weiter auf den Weg nach Chinatown.


 
Japanese Tea Garden
Da unser "Zeitplan" für heute erfüllt ist und wir noch reichlich Zeit haben, fahren wir mit dem Bus zum Golden Gate Park - empfehlenswert der Japanese Tea Garden ($4 Eintritt)
Strecke: 0 Meilen (= 0 km)









Do. 26.09.2002 - 6. Tag: San Francisco - Bridgeport
Golden Gate Bridge
Bevor wir Frisco verlassen machen wir einem Abstecher nach Twin Peaks, von wo man angeblich den besten Ausblick auf San Francisco hat, aber auch hier spielt uns der Nebel einen Streich und wir sehen nur eine graue Suppe, schade, anschließend bei der Golden Gate Bridge ergeht es uns etwas besser, man sieht fast die ganze Bridge.


Sonora Pass
Nun geht's ab Richtung Yosemite Nationalpark, da wir auch die Geisterstadt Bodie & den Mono Lake sehen wollen, wählen wir die Route oberhalb vom Yosemite NP vorbei, über den 9625 Fuß hohen Sonora Pass und es waren die Stunden die wir länger brauchten wert! Traumhafte Ausblicke entlang der ganzen Strecke bis Bridgeport, wo wir uns auf Motelsuche begaben.   
Sonora Pass
Leider ist es schon 18.00 Uhr vorbei und bei einigen Motels steht bereits No Vacancy, wir steueren mal das Best Western an aber $145 + Tax ist uns doch erheblich zu teuer, nach ein paar weiteren Versuchen probierten wir es im Victorian Hotel, welches von außen zwar einen leicht "verfallenen" Eindruck erweckt aber Innen absolut nett & rustikal ist, da es nur 2 Personen Zimmer gibt müssen wir 2 Zimmer um Gesamt $89 inkl. Tax nehmen. "Als Abendausflug" wollen wir noch die Ghosttown Bodie besuchen, doch bereits auf halber Strecke der Dirt Road wird es zu dunkel und wir kehren um - schade, aber dafür erleben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Strecke: 310 Meilen (= 499km)
Sunset Bridgeport




Fr. 27.09.2002 - 7. Tag: Bodie & Yosemite Nationalpark
Es ist gerade mal 8.00 Uhr, als wir schon die beschwerliche 3 Meilen lange Dirt Road hinter uns haben und beim Schranken zur Ghosttown Bodie, in der früher bis zu 10.000 Leute wohnten, warten - ideal da wir bei den ersten sind und somit es noch "gespenstischer" wirkt. Kein Eintritt da der Ranger der den Schranken des Bodie State Historic Park öffnete meinte: wenn uns wer fragt, wir haben ihn nicht gesehen... So früh morgens durch die verlassenen, leeren Gassen zu schreiten hat schon was.
(> Reisetipp !)

Ghosttown Bodie Ghosttown Bodie Ghosttown Bodie

Weiter geht's am Mono Lake vorbei in den Yosemite Nationalpark. Beim Eingang am Tioga Pass besorgen wir uns den für ein Jahr gültigen Nationalparkpass ($50) - für alle Nationalparks in den USA.  Am schneebedeckten Cathedral Peak vorbei fahren wir Richtung Yosemite Valley.

Cathedral Peak Tioga Pass

Yosemite Valley
Schon bei der Einfahrt springt uns der beeindruckende Half Dome ins Auge. An den Bridalveil Falls (die leider auch nur wenig Wasser haben) vorbei erblicken wir El Capitan - eine faszinierende Felswand. Vom Curry Village aus begeben wir uns zu Fuß Richtung Vernal Fall & Nevada Fall. Wir staunen nicht schlecht als 3 Meter neben uns 2 Hirsche stehen & genüsslich von einem Baum futtern. Da sie sich durch unsere Anwesenheit nicht abschrecken lassen knipsen wir ein Foto von ihnen und wandern weiter, aber bei der Vernal Fall Bridge, von der man den Vernal Fall sieht, drehen wir aus Zeit- & Konditionsmangel um.
Half Dome El Capitan Tierwelt

Bei den Yosemite Falls (dem höchsten Wasserfall Nordamerikas) müssen wir feststellen dass hier im Herbst gar kein Wasser kommt - pretty shitty... Hier ist der Frühling sicher beeindruckender.
In den, in Morro Bay & Frisco entdeckten, gratis Motel Couponheften finden wir das Red Roof Inn in Fresno um $45 + Tax, endlich ein paar Längen in einem Pool schwimmen und faul abhängen.
Strecke: 220 Meilen (= 354 km)

Weiter geht's mit Woche 2

oder vor zur Woche 3